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Schildbürgerstreich der Exporo AG: Keine Abrisserlaubnis für Neubau Mitten in Schwabing

Der nach eigenen Angaben deutsche Marktführer für Immobilien-Crowdinvestings in Deutschland, die Hamburger Exporo AG, musste für ihre Plattform Exporo.de schon harsche Kritik einstecken.
Die einstigen Klassenkameraden aus Winsen/Luhe Jurist Dr. Björn Maronde (39, links) und BWLer Simon Brunke (39), beide aus Hamburg, gründeten 2014 in Hamburg Am Sandtorkai 70 die Exporo AG mit der Immobilien-Crowdinvesting-Pattform Exporo.de, Großes Foto: die Exporo-Vorstände von links nach rechts - Tim Kristian Bütecke (45) aus Hamburg, Dr. Björn Maronde, Vorstandsvorsitzender Simon Brunke und Julian Oertzen (39) © Pressefoto obs/Exporo AG 2016

Die einstigen Klassenkameraden aus Winsen/Luhe Jurist Dr. Björn Maronde (39, links) und BWLer Simon Brunke (39), beide aus Hamburg, gründeten 2014 in Hamburg Am Sandtorkai 70 die Exporo AG mit der Immobilien-Crowdinvesting-Pattform Exporo.de, Großes Foto: die Exporo-Vorstände von links nach rechts – Tim Kristian Bütecke (45) aus Hamburg, Dr. Björn Maronde, Vorstandsvorsitzender Simon Brunke und Julian Oertzen (39) © Pressefoto obs/Exporo AG 2016

Das betraf nicht die technische Abwicklung. Die ist vom TÜV Saarland geprüft. Sondern es betraf die Seriosität der Projektanbieter. Die haben die drei Schulfreunde Simon Brunke (39), Dr. Björn Maronde (39) und Julian Oertzen (39) aus Hamburg, die 2014 die Exporo AG Am Sandtorkai 70 in Hamburg gründeten und seitdem leiten, lediglich hausintern geprüft.Das voläufige Ergebnis:

Zwei Projektentwickler-Insolvenzen bedrohen Vorhaben in Marburg und Marburg II mit 1.700 Anlegern und einer eingezahlten Summe von 3,9 Millionen Euro sowie Jahreszinsen von 5,5 Prozent, wie GoMoPa berichtete.

Bei anderen Vorhaben warten die Anleger bislang vergeblich auf Rückzahlungen oder Zinsen. Beispiele:

Das Bestandsimmobilien-Projekt „In Scheyern„. Hier verzögerte sich die Rückzahlung (die Maximallaufzeit endete am 31. März 2020) der Nachrangdarlehen nebst 5 Prozent endfälligen Jahreszinsen an die Anleger. Laut Projektierer IW Hausbau GmbH, weil mit dem Umbau des Wohnhauses erst später begonnen werden konnte als geplant.

Ein weiterer Fall: In Greifswald sollten sieben Häuser unter anderem mit Studentenappartements Student & Living entstehen. Doch der Bau hat noch gar nicht begonnen. Seit Herbst vergangenen Jahres warten Privatanleger auf die Rückzahlung ihres Geldes (rund 2,5 Millionen Euro) und die versprochenen Jahreszinsen von 5 Prozent vom Projektentwickler C&S Planung und Projekte GmbH.

 

Das 1895 erbaute dreistöckige Mietshaus Wilhelmstraße 27 Ecke Kaiserstraße im Münchener Stadtteil Schwabing heute und 1900 rechts hinter der ehemaligen Feuerwehr. Das Haus gehört zum Denkmalensemble Nordschwabing © Mieterin Annegret Bähnisch vom Denkmalnetzbayern.de

Das 1895 erbaute dreistöckige Mietshaus Wilhelmstraße 27 Ecke Kaiserstraße im Münchener Stadtteil Schwabing heute und 1900 rechts hinter der ehemaligen Feuerwehr. Das Haus gehört zum Denkmalensemble Nordschwabing © Mieterin Annegret Bähnisch vom Denkmalnetzbayern.de

Doch nun sorgt die Exporo AG selbst mit ihrer eigenen Exporo Projekt 97 GmbH als Emittentin einer Exporo-Firmenanleihe „Mitten in Schwabing“ für Ärger und Unmut.
Schildbürgerstreich der Exporo AG: Keine Abrisserlaubnis für Neubau Mitten in Schwabing

Schildbürgerstreich der Exporo AG: Keine Abrisserlaubnis für Neubau Mitten in Schwabing

Zum Kauf eines 870 Quadratmeter großen Grundstücks „Mitten in Schwabing“, einem gehobenen Stadtteil von München, begab Exporo am 24. Mai 2019 (Prospektdatum) eine 3,73 Millionen schwere Anleihe. Anleger konnten ab 1.000 Euro einsteigen. Gewunken wurde mit 6 Prozent Jahreszinsen, endfällig am 31. März 2021.Die Anleihe wurde am 6. Mai 2020 mit 3,706 Millionen Euro ausplatziert.

Exporo AG – Ein Schildbürgerstreich

 

Schildbürgerstreich der Exporo AG: Keine Abrisserlaubnis für Neubau Mitten in Schwabing

Schildbürgerstreich der Exporo AG: Keine Abrisserlaubnis für Neubau Mitten in Schwabing

Ziel von Exporo war es, für rund 21 Millionen Euro mit Hilfe der Anleihe und einem Kredit von einem deutschen Versicherer das Grundstück Wilhelmstraße 27 Ecke Kaiserstraße in München-Schwabing zu kaufen, dann Baurecht für einen Fünfgeschosser mit 25 hochwertigen Eigentumswohnungen auf einer Wohnfläche von 2.250 Quadratmetern plus 25 PKW-Stellplätzen zu schaffen und dann das Projekt an einen Bauträger für 28 Millionen Euro zu veräußern – so die Exporo-Wunschvorstellung.

Der Exporo-AG-Mitarbeiter Bankkaufmann Thomas Lange (47) hat als Prokurist (Handlungsbevollmächtigter) der Anleihe-Emittentin Exporo Projekt 97 GmbH den Schildbürgerstreich des Neubauprojekts Mitten in Schwabing mitverantwortet © Ausrisse aus Exporo.de

Der Exporo-AG-Mitarbeiter Bankkaufmann Thomas Lange (47) hat als Prokurist (Handlungsbevollmächtigter) der Anleihe-Emittentin Exporo Projekt 97 GmbH den Schildbürgerstreich des Neubauprojekts Mitten in Schwabing mitverantwortet © Ausrisse aus Exporo.de

Allein schon die Exporo-Wette auf einen Wertzuwachs ist grenzwertig.

Laut Expose von Expo.  soll der Gewinn mehr als 6 Millionen Euro betragen.

Kann diese Rechnung aufgehen?

Professor Dr. Steffen Sebastian, Inhaber des Lehrstuhls für Immobilienfinanzierung an der Universität Regensburg, hat sich das Projekt angesehen.

Er sagte dem ARD-Magazin PlusMinus in der Sendung vom 22. Juli 2020:

Zitat:

Die Projektrechnung kann nur dann aufgehen, wenn wir mit erheblichen Preiszuwächsen in München kalkulieren. Da ist schon eine große spekulative Komponente drinnen.

Doch das ist nur ein Nebenproblem. Das Hauptproplem: Exporo hat die Rechnung ohne den Denkmalschutz gemacht.

Lesen Sie im geschlossenen Teil dieses Artikels, warum jeder Investor, der rechnen kann, die Finger von Immobilien-Crowdinvestings lässt.

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Schlossterrassen am Tierpark Berlin: Unnötiges Crowdfunding?

GoMoPa - investigativer Journalismus aus dem grauen Kapitalmarkt über Schlossterrassen am Tierpark Berlin: Unnötiges Crowdfunding?

GoMoPa – investigativer Journalismus aus dem grauen Kapitalmarkt über Schlossterrassen am Tierpark Berlin: Unnötiges Crowdfunding?

LETZTER GOMOPA-NEWSLETTER

Liebe(r) Leser(in),

Reporterin Klara Roth über Schlossterrassen am Tierpark Berlin: Unnötiges Crowdfunding?

Reporterin Klara Roth über Schlossterrassen am Tierpark Berlin: Unnötiges Crowdfunding?

wer von den 22.000 Anlegern der Dresdner FuBus/Infinus-Gruppe hat seine verprochene Gewinne auf Orderschuldverschreibungen oder Goldsparpläne nicht erhalten? Die Antwort dürfte lauten: Keiner. Ab wann wurden alle Zahlungen eingestellt? Die Antwort dürfte laufen: Als die Staatsanwaltschaft am 5. November 2013 den Laden dicht machte und alle sechs Bosse verhaftete. Seit November 2015 läuft am Landgericht Dresden der Prozess, ohne dass den Managern eine Betrugsabsicht nachgewiesen werden konnte. Die Verteidiger der angeklagten Ex-Infinus-Manager drehen nun den Spieß um und haben beantragt, alle 22.000 Anleger als Zeugen im laufenden Prozessverfahren zu laden. Damit soll der Beweis angetreten werden, dass diese nicht von ihren Mandanten getäuscht wurden. Nun denn…

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Ihre Klara Roth

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Schlossterrassen am Tierpark Berlin: Unnötiges Crowdfunding?

 Schlossterrassen am Tierpark: Der Österreicher Markus Ritter (32) gibt an, dass er den Neubau eines Eigentumwohnungs-Blocks auch ohne eine Schwarmfinanzierung durch Kleinanleger stemmen würde. Dennoch sammelt seine Plattform Home Rocket weiter teure Nachrangdarlehen für das Berliner Projekt ein. Warum eigentlich? Lesen Sie unseren Artikel.

GVW Wirtschaftsclub: Boss wegen Betrugsvorwürfen vor Gericht

Seit zehn Jahren warnen wir vor dem angeblichen „clubinternen Hilfsfonds auf Gegenseitigkeit“ des ersten Wirtschaftsclubs für Norddeutschland aus Rosdorf in Niedersachsen: „Finger weg vor diesem gefährlichen Angebot!“ Nun wird seit dieser Woche dem Gründer und Vorstandsvorsitzenden Ulrich Gremmler wegen mutmaßlichen Millionenbetruges der Prozess in Göttingen gemacht. Lesen Sie dazu unseren Artikel.
„Gerlachreport“ versus Sabine Kühn von der AUTARK-Gruppe
Ein anonymer und anscheinend höchst krimineller Trittbrettfahrer ist in das Gewand des toten Heinz Gerlach geschlüpft und versucht, mit erfundenen Stories und gestohlenen Privatfotos erfolgreiche Köpfe der Finanzbranche zu erpressen. Wie bei Gerlach soll es Ruhe gegen Cash geben. Doch Sabine Kühn von der Autark-Guppe (Forex, Aktien, Rohstoffe, Theater) lässt sich das nicht gefallen. Lesen Sie dazu unter Interview.
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Gebührenstreit bei der reconcept RE04 Wasserkraft Kanada
Wird die heutige außerordentliche Gesellschaftervesammlung der 109 Anleger der reconcept RE04 Wasserkraft Kanada  ein Showdown in Hamburg? Die bisherige Komplementärin reconcept Capital GmbH soll eine von reconcept unabhängige zweite Komplementärin erhalten. Denn die reconcept belastet den Fonds nicht nur mit den planmäßigen Kosten von 16 Prozent auf das eingesammelte Kapital (also 960.000 Kanadische Dollar auf rund 6 Millionen Kanadische Dollar), sondern mit 2,2 Millionen Kanadischen Dollar auf die geplanten, aber nicht erreichten 42 Millionen Kanadischen Dollar.  Die Einzelheiten im Forum.

Mitarbeiter haben TÜV Süd wegen peinlicher S&K-Bescheinigung gewarnt
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Die IWF-Direktorin Rechtsanwältin Christine Lagarde muss sich wegen Veruntreuung öffentlicher Gelder in Höhe von 400 Millionen Euro an den Unternehmer Bernard Tapie verantworten. Der hatte sich beim Verkauf seiner deutschen adidas-Anteile im Jahre 1992 von der damaligen französischen Staatsbank Credit Lyonnais geprellt gefühlt und war vors Gericht gezogen. Die damalige französische Finanzministerin Lagarde half ihm Kraft ihrer Wassersuppe, wie wir berichteten.

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Identitätsdiebstahl: Missbrauch von Daten kann schwere Folgen haben
Fast jeder vierte Mensch in Deutschland wurde bereits Opfer von Internetkriminalität oder Datenmissbrauch. Kriminelle greifen dabei personenbezogene Daten ab und nutzen sie für Betrügereien und andere Straftaten. Welche Folgen ein Missbrauch dieser Daten haben kann, was Opfer tun sollten und welche Vorsichtsmaßnahmen sinnvoll sind, lesen Sie im Forum.

BGH: Gesellschafter einer GbR darf Wohnung auf Eigenbedarf kündigen
Der Bundesgerichtshof hat heute entschieden: Auch ein Gesellschafter einer Wohneigentümer-GbR kann für sich oder seine Kinder eine Eigenbedarfskündigung einer Mietwohnung aussprechen. Die Kündigung wird auch nicht unwirksam, wenn die GbR dem gekündigten Mieter keine Ersatzwohnung im selben Haus anbietet, obwohl eine solche frei ist. Dann könnte der gekündigte Mieter bestenfalls Schadensersatzansprüche (Umzugskosten, Maklerkosten) geltend mache. Der Fall und die ausführlichen Begründungen finden Sie im Forum.

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Filialbanken zahlen für sichere Geldanlagen so gut wie nichts. Rendite gibt es nur noch online, vor allem bei ausländischen Direktbanken und Zinsportalen wie Savedo, Weltsparen und Zinspilot. Sie locken zwar mit attraktiven Zinsen, doch nur wenige Angebote sind auch wirklich sicher. Näheres im Forum.

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C&P Immobilien AG: Brodelnde Visionen für den deutschen Markt?

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25. May 2018

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Reporterin Klara Roth

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Österreichs Marktführer für Anlegerwohnungen im Privatsegment, Markus Ritter aus Graz, ziert das aktuelle Cover des österreichischen Wirtschaftsmagazins spirit of styria, in dem er verkündet, Marktführer im ganzen deutschsprachigen Raum zu werden. Doch in Berlin beißt sich Ritter seit 6 Jahren die Zähne aus.

Eigentlich investiert Ritter ja nur in Städte mit einem jährlichen Zuzug von mehr als 1.000 Menschen. Damit stellt Ritter ein besonderes Benefit sicher, das er den Käufern seiner Anlegerwohnungen gibt: eine Erstvermietungsgarantie. Doch plötzlich weicht er nach Strausberg aus, 35 Kilometer östlich von Berlin entfernt. Nach Berlin ziehen jährlich 50.000 Menschen, nach Strausberg waren es zuletzt nur 174. Lesen Sie mehr über Ritters Visionen und Wirklichkeit in unserem Artikel. Nun denn…

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C&P Immobilien AG: Was für brodelnde Visionen für den deutschen Markt!

Die C&P Bauträger Deutschland GmbH aus Berlin emittierte gerade ein qualifiziertes Nachrangdarlehen, das sie über die Crowdinvesting-Plattform Homerocket.de einsammelt, an der sie zu 30 Prozent beteiligt ist. Warum die Anleger ins offene Messer laufen, lesen Sie in unserem Artikel.

Wird Thomas Olek’s publity AG von amerikanischen Hedgefonds aufgerieben?

Thomas Olek aus Leipzig kann mit seiner publity AG die hohen Renditeerwartungen der angenommenen milliardenschweren Büroimmobilienmandate amerikanischer Hedgefonds von 15 Prozent und mehr im Jahr nicht erfüllen und sucht nun nach neuen Investoren, die keine solch hohen Renditen verlangen. Lesen Sie unseren Artikel.

WeeCONOMY AG von Cengiz Ehliz in Tschechien illegal 

Die weeArena Bad Tölz soll das erste bargeldlose Stadion der Welt werden. Ob man schon beim groß angekündigten Boxkampf-Event am 2. Juni 2018 mit der weeCard und der weeApp dort bezahlen kann, ist gleich aus mehreren Gründen fraglich. Lesen Sie unseren Artikel.
Betrugsermittlung gegen P&R: Phantom-Container über Briefkastenfirma auf Bermuda gekauft?

Zehn Jahre lang kam die Investmentgesellschaft P&R AG mit ihrem vermeintlichen Container-Schneeballsystem durch, weil alle Ausschüttungsverpflichtungen an die Direktanleger immer korrekt bedient wurden. Bis die Bombe mit dem totalen Vertriebsstopp im März 2018 geplatzt war. Die Prüfung der Bücher endete nun im Mai mit einem Schock. Lesen Sie unseren Artikel.

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Themen
Peinliche Pannen für die Deutsche Bank: Fehlüberweisungen in Milliardenhöhe
Vor wenigen Wochen wiederholte sich eine milliardenschwere Fehlüberweisung. Die Einzelheiten lesen Sie im Forum.

Versinkt Porsche im Abgasskandal? KBA ruft 60.000 Porsche Cayenne und Macan zurück
Wegen unzulässiger Abschalteinrichtungen hat das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) den Rückruf von insgesamt knapp 7.000 Porsche Cayenne Euro 6 4,2 Liter V8 TDI und rund 53.000 Porsche Macan Euro 6 3 Liter V6 TDI mit Bescheiden vom 14. bzw. 16. Mai 2018 angeordnet. Mehr im Forum.

Erste Diesel-Fahrverbote
Ab 31. Mai 2018 gelten die bundesweit ersten Diesel-Fahrverbote. Es werden zwei Straßenabschnitte im Stadtteil Altona-Nord für ältere Dieselautos und Lastwagen gesperrt. Mehr im Forum.

Vermietung angeblicher Ferienunterkünfte am Gardasee
Die Staatsanwaltschaft hat beim Landgericht Mannheim Anklage gegen einen niederländischen Staatsangehörigen eingereicht, der am Gardasee Ferienunterkünfte zur Miete anbot, über die er gar nicht verfügte. Mehr im Forum.

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4,5 Tonnen unversteuerten Wasserpfeifentabak im Betonmischer hergestellt
Die Staatsanwaltschaft Mannheim wirft 9 Arabern vor, seit April 2017 in erheblichem Umfang unversteuerten Wasserpfeifentabak hergestellt und damit gehandelt zu haben. Mehr im Forum.

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Die Verbraucherzentrale Hamburg entdeckte eine unzulässige Klausel in Immobiliendarlehen von Volks-, Raiffeisen- und Sparda-Banken.Teure Kreditverträge können kostengünstig beendet oder zu aktuellen Konditionen umgeschuldet werden. Mehr im Forum.

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Bietet ein Online-Versand Kunden mit Wohnsitz in Deutschland die Zahlung per Lastschrift an, darf er den Einzug von einem Konto im EU-Ausland nicht ablehnen. Das hat das Oberlandesgericht Karlsruhe nach einer Klage des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) gegen den Versandhändler Pearl entschieden. Mehr im Forum.

FMA zeigt Cryptogold an
Die Wiener Finanzmarktaufsicht FMA wird die im arabischen Dubai ansässige und aus dem hessischen Rödermark gecoachte Bitcoin-Firma Cryptogold Limited bei der Staatsanwaltschaft anzeigen. Der Verdacht lautet auf Betrug und/oder Pyramidenspiel sowie auf Verstoß gegen das Kapitalmarktgesetz. Das System Cryptogold wurde in Österreich als „Gelderschaffungsmaschine“ auf Basis von Bitcoin-Mining beworben. Mehr im Forum.

Einladung zur Einführung von wee als „weltweit größte digitale Währung“?
Rainer Röbke, Senior Vice President & Inner Circle Member der MD-Consult S.A.R.L. aus Chaumont in Frankreich, versandte als External Partner for weeConomy AG aus der Burgstraße 8 in Kreuzlingen im Schweizer Kanton Thurgau an deutsche Unternehmer folgende Einladung zu einem Unternehmertreffen zur Einführung von wee – „der weltweit größten Währung in Kombination mit Mobile Payment.“ Machen Sie sich selbst ein Bild.

Warnliste

Es befinden sich diesen Monat 14 neue Einträge in der Warnliste.
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CryptoGold: Nach Immobilien-Flop nun Coin-Mining aus Rödermark? 

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08. May 2018

Liebe(r) Leser(in),

Reporterin Klara Roth

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erst Versicherungen, dann Immobilien, und nun leitet Eugen Rosenmeier (viele kennen ihn noch als Krause) im hessischen Rödermark einen Bitcoin Business Club, über den Hardware für Coin-Mining einer CryptoGold Ltd. aus Dubai verkauft wird. Als Referenz behauptet Rosenmeier: „Von 2008 bis 2015 leitete ich sehr erfolgreich eine 4.000 Mann starke Mannschaft.“

Warum die starke Mannschaft mit Immobilien scheiterte, erklärte uns ein Vertriebler so: „Wenn man also 10 Millionen Euro Kundengelder eingenommen hat, aber nur eine Million Euro für den Kauf von Immobilien aufwendet und mit dieser einen Million Euro zwei Millionen Euro Erlöse erzielt, hat man zwar 100 Prozent Gewinn gemacht, also eine Million Euro zusätzlich eingenommen, aber von dem ursprünglichen Geld 9 Millionen Euro verjubelt (nicht für Immobiliengeschäfte eingesetzt) und mit diesen 9 Millionen Euro auch keinen Gewinn gemacht.“ Bei der CryptoGold Ltd. läuft es nun ähnlich. Lesen Sie unseren Artikel. Nun denn…

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CryptoGold Ltd: Nach Immobilien-Desaster nun Coin-Mining aus Rödermark?

Obwohl die CryptoGold Limited aus Dubai angeblich eine eigene Blockchain entwickelt hat und Anteile an Hardware zum Coin-Mining verkauft, ist sie der zentralen Plattform für digitale Assets Blockchain.info gänzlich unbekannt. Worum es den deutschen Machern wirklich geht, lesen Sie in unserem Artikel.

Isch over: DDoS-Marktplatz webstresser.org – Macher verhaftet

Seit Tagen wird die Erreichbarkeit von GoMoPa immer wieder durch DDoS-Angriffe gestört. Aber die Zeiten, da Cyberkriminelle und ihre Auftraggeber unentdeckt bleiben, sind vorbei. Lesen Sie das Ende von Webstresser.org.

Exporo Villa Berlin Anleihe: Waghalsiges Rund-um-sorglos-Paket

Warum wohl geben erfahrene institutionelle Investoren wie e.ventures, Holtzbrinck Ventures, Sunstone und BPO Capital der Immobilien-Crowdfinanzierungs-Vermittlerin Exporo AG eine Finanzspritze von 8 Millionen Euro, aber keinen Cent für die 2,1 Millionen Euro Anleihe einer Objekt-Zweckgesellschaft dieser Exporo AG? Lesen Sie unseren Artikel.
So trickste der Berliner Bauträger Artur Brauner sieben Finanzsenatoren aus 

FC Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß kam ins Gefängnis, weil er Millionengewinne aus Spekulationen in der Schweiz versteckte. Real Madrid Stürmer Christiano Ronaldo musste sich in Spanien wegen 15 Millionen Euro erklären, die er zu Briefkastenfirmen umleitete. Und der Berliner Bauträger Artur Brauner, der 2013 auf einer angekauften Schwarzgeld-CD aus der Schweiz mit 100 Millionen Euro bei einer israelischen Bank in der Schweiz stand? Lesen Sie unseren Artikel.

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Wirtschaftsverbrechen: In den USA kein Kavaliersdelikt mehr
Dem früheren VW-Chef drohen 25 Jahre Haft, sollte er in den Vereinigten Staaten vor ein Gericht gestellt werden. Woher das hohe Strafmaß rührt, lesen Sie im Forum.

Exporo AG: Verbotene Einlagengeschäfte?
Ein Informant schrieb: „Ihre Reportage über die Exporo AG ist sehr ausführlich. Ich bin dankbar, dass endlich mal jemand die Firma genauer untersucht. Der wesentliche Betrug ist leider noch nicht herausgekommen.“ Worin er bestehen soll, lesen Sie im Forum.

PKV hat ein Treuhänder-Problem, die BaFin bereitet sich vor
Bei der Jahrespressekonferenz der Bafin wurde Frank Grund, Exekutivdirektor der Bafin, auf das laufende Verfahren angesprochen und äußerte sich positiv, dass der BGH die bisherige Regelung der Treuhänder bestätigen wird. Versicherteanwalt Knut Pilz sieht das anders.

Mason Baxter: Vorsicht Betrug
Eine todsichere Kapitalanlage oder die unglaubliche Möglichkeit, die sich nur einmal im Leben auftut, klingen im ersten Moment sehr verlockend, aber mit solchen Garantien wollen unseriöse Händler – wie vermeintlich Mason Baxter – Kunden nur zu hohen Investitionen verleiten.

Newbraska Limited Detektei: 6.700 Euro für erfundene Ergebnisse?
Ein User schickte uns einen Hinweis.

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Es befinden sich diesen Monat 12 neue Einträge in der Warnliste.
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